Die Erforsch
ung der Faszien steht seit mehreren Jahren im Fok
us der Wissenschaft. Sie ist gepr&a
uml;gt von
unterschiedlichsten Hypothesen
und steckt damit noch in den Anf&a
uml;ngen. Dies zeigt sich bereits in der Tatsache, dass der Begriff &bdq
uo;Faszie&rdq
uo; noch nicht klar definiert ist. So wird bisher s&a
uml;mtliches Bindegewebe als solche bezeichnet. Einzelne Fasziensysteme, wie z.B. die Fascia thoracol
umbalis, sind zwar eingehender erforscht, andere, wie z.B. die perikardialen Bindegewebestr
ukt
uren, sind jedoch weniger bekannt. Dies zeigt sich a
uch in der diskrepanten Beschreib
ung der Anhaft
ungen zwischen Herzbe
utel
und Br
ustbein in der Fachliterat
ur, was ein Vergleich der Angaben in der Literat
ur mit anatomischen Pr&a
uml;paraten widerspiegelt.
Wissenschaftliche Studien über die unterschiedlichen Herzbeutelverhältnisse verschiedener Spezies und über die Faszienforschung lassen einige Überlegungen zu: So kann gemäß einer Studie von Watkins und LeWinter [up>1up>] unter anderem auch über eine Art Windkesselfunktion innerhalb des Perikards nachgedacht werden. Unterschiedliche Betrachtungsweisen, wie sich lebendes Bindegewebe remodellieren kann, zieht Findley [up>2up>] in Erwägung. Wie empfindsam aber diese Selbstregulationsmechanismen innerhalb des Fasziensystems auf interne und externe Stressoren reagieren, zeigt Liptan [up>3up>] am Beispiel der Fibromyalgie auf.