Leaf and twig photosynthesis of young beech (Fagus sylvatica) and aspen (Populus tremula) trees grown under different light regime
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文摘
Sunlight adapted pioneer trees (trembling aspen) and shade-tolerant beeches were exposed to different light conditions (20 % and 100 % sunlight) throughout an annual cycle. Anatomical and morphological changes of leaves and stem segments were followed besides physiological parameters (photosynthesis, respiration, light transmittance) of these different photosynthesising organs. Buds and leaves of both species responded in differentiation and growth even within the first year of the treatment. While area, stomatal density, and mesophyll thickness clearly responded in leaves, the corresponding parameters in twigs varied only slightly. In the shaded trees plant increment and stem diameter were dramatically reduced. In shade-treated aspen, stem chlorophyll increased by ca. 40 % , while only minor changes were recorded in beech. Independent of light conditions during growth, positive net photosynthesis was rarely to be seen in intact twigs and branches. Nevertheless, apparent twig respiration (measured as CO2 release from the twig) was clearly reduced in the light because of the light-driven carbon re-fixation within the chlorenchymal tissues of twigs and stems. Calculations of net photosynthesis in illuminated current-year and one-year-old twigs revealed stem-internal CO2 re-fixation to transiently exceed 90 % . At least in young twigs and branches, and thus in the outer parts of tree crowns, the respiratory CO2 losses may efficiently be reduced. Although surely different in young and mature trees, re-fixation of carbon dioxide may be of great importance for carbon budgets in the environmentally controlled leafless states of deciduous trees.

An Sonnenlicht angepaßte Pionierbäume (Espen) und schatten-tolerante Rotbuchen wurden während eines Jahres unter verschiedenen Lichtklimaten (20 % und 100 % Sonnenlicht) kultiviert. Sowohl anatomisch-morphologische als auch physiologische Parameter der Blätter und der dazugehörigen Zweigabschnitte wurden untersucht. Die Knospen und Blätter beider Arten zeigten schon im ersten Jahr Anpassungen an das vorherrschende Lichtklima. Während die Blattfläche, die Zahl der Stomata und die Mesophylldicke der Blätter deutlich reagierten, waren Veränderungen im Zweigbereich kaum zu erkennen. Bei den beschatteten Bäumen waren Zuwachs und Durchmesser des Hauptstammes deutlich geringer. Im Gegensatz zu Rotbuche wiesen beschattete Espen einen um etwa 40 % erhöhten Chlorophyllgehalt der Rindenchlorenchyme auf. Die Raten der Rindenphotosynthese zeigten sich unabhängig vom Lichtklima während der Anzucht; bei Messungen an intaktem Zweigmaterial wurden selten positive Photosyntheseraten gemessen. Es wurde jedoch eine erhebliche Reduzierung der apparenten Zweigatmung im Lichte festgestellt (als CO2-Freisetzung aus dem Zweig), die aus einer Licht-getriebenen Zweig-internen Refixierung des Atmungs-CO2 im Rindenchlorenchym resultiert. Berechnungen der Netto-Photosyntheseraten von Zweigsegmenten ergaben, daß teilweise mehr als 90 % des veratmeten CO2 refixiert werden und damit der Atmungsverlust der Zweige deutlich reduziert werden kann. Zumindest in jungen Zweigen und damit im äußeren Bereich einer Baumkrone kann daher der unausweichliche Atmungsverlust verringert und teilweise sogar kompensiert werden. Natürlich werden die effektiven Refixierungsraten der Kronenbereiche zwischen jungen, noch wachsenden und reifen Bäumen sehr unterschiedlich sein; trotzdem scheint die Zweigphotosynthese während der blattlosen Zeit der Bäume einen nicht unerheblichen Einfluß auf den Kohlenstoffhaushalt zu haben.

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