文摘
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Zusammenfassung
Ziel dieses Projektes war die Verbesserung psychiatrischer Behandlungsstrategien und Behandlungsergebnisse bei akutstation?ren Patienten in einem Verbund von neun psychiatrischen Fachkliniken des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) durch Einf¨¹hrung eines Benchmarkings und dessen Verkn¨¹pfung mit vorhandenen QM-Strukturen. Patientengruppen, die durch einen schwierigen klinischen Verlauf oder einen ¨¹berdurchschnittlichen station?ren Behandlungsbedarf charakterisiert sind (Alkoholabh?ngigkeit, Depression im Alter, Schizophrenie) wurden ausgew?hlt und Optimierungspotentiale wurden sowohl klinikspezifisch, als auch verbund¨¹bergreifend ausgearbeitet. Das Projekt wurde zeitversetzt an zwei Patientenkohorten vor bzw. nach qualit?tsbezogenen Interventionen durchgef¨¹hrt. Die Interventionen wurden ebenfalls sowohl klinikspezifisch, als auch verbund¨¹bergreifend implementiert. Insgesamt wurden Behandlungsdokumentationen von 1.696 Patienten (1. Kohorte n = 1856, 2. Kohorte n = 1696) abgeschlossen. Obwohl eine statistisch signifikant quantifizierbare Qualit?tsoptimierung f¨¹r die drei Problemgruppen, insbesondere verbund¨¹bergreifend, nicht durchgehend erreicht wurde, konnten hinsichtlich der Benchmarking-gest¨¹tzten Optimierung von zentralen Behandlungsprozessen Erfolge an einzelnen Kliniken und f¨¹r den gesamten Klinikverbund erreicht werden, insbesondere unter Ber¨¹cksichtigung entsprechender Leitlinienempfehlungen. Zuk¨¹nftige Projekte sollten insbesondere die ?Leitlinienkonformit?t?anhand von Struktur- und Prozessmerkmalen als Ausgangspunkt und Evaluationskriterium von qualit?tsbezogenen Interventionen definieren.
