V 23 Komplikationsmanagement bei hoher valgisierender, öffnender und additiver Tibiakopfumstellungsosteotomie
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文摘

Fragestellung

Die hohe valgisierende, öffnende und additive Tibiakopfumstellungsosteotomie (high tibial osteotomy, HTO) wird therapeutisch bei einer medialen Gonarthrose mit Achsfehlstellung durchgeführt. Mit der POSITION HTO Platte steht ein weiteres Implantat zur Verfügung. Intra- und postoperative Komplikationen treten bei dem Verfahren auf. Welche operativen Möglichkeiten stehen zum Komplikationsmanagement zur Verfügung?

Methodik

Es wurden im Zeitraum von 07/08–11/09 n=36 Patienten nach HTO zu regelmäßigen Nachuntersuchungen nach 6 Wochen, 12 Wochen, 6 Monaten und 12 Monaten einbestellt. In 11 Fällen wurden Komplikationen beobachtet. Bei n=10 Fällen wurde die biplanare 130° Osteotomie durchgeführt. Zur Stabilisierung wurde primär die POSITION HTO Platte verwendet. In einem Fall wurde eine Domosteotomy durchgeführt. In neun Fällen erfolgte eine TB von 20 kg über sechs Wochen und in zwei Fällen über elf Tage. Der Bewegungsumfang war in allen Fällen freigegeben. Als Komplikation wurde ein Versagen des Implantates (Schraubenbruch, Plattenbruch), Korrekturverlust, Pseudarthrose, Infektion, Tibiakopffraktur und Überkorrektur gewertet. Die Komplikationen wurden weiter in intraoperative und postoperative Komplikation unterteilt.

Ergebnisse

Es wurde eine intraoperative Komplikation (laterale Tibiakopffraktur) und zehn postoperative Komplikationen beobachtet (mit Doppelnennung): Implantatversagen (n=2), Korrekturverlust (n=3), Infektion (n=1), Pseudarthrose (n=4), Tibiakopffraktur (n=2), Überkorrektur (n=1). Es zeigte sich intraoperativ in einem Fall eine laterale Tibiakopffraktur. Hier wurde eine Spongiosazugschraube intraoperativ eingesetzt. Eine postoperative Infektion wurde mit einer operativen Revision mit Coldexeinlage therapiert. In zwei Fällen zeigte sich nach sechs Wochen eine laterale Tibiakopffraktur. Durch die TomoFix-Platte konnte im Revisionseingriff eine Reposition erfolgen. Bei Korrekturverlust erfolgte die ME der POSITION HTO, eine erneute valgisierende Korrektur und Stabilisierung mit der TomoFix-Platte. In einem Fall mit Implantatversagen war eine autologe Spongiosaplastik erforderlich. Insgesamt kam in acht Fällen die TomoFix-Platte als Revisionsimplantat zum Einsatz. Alle Revisionen kamen zur knöchernen Ausheilung.

Schlussfolgerung

Bei HTO mit biplanarer Osteotomie und Stabilisierung mit der POSITION HTO Platte wurden Komplikationen beobachtet. Durch den Einsatz der TomoFix-Platte als Revisionsimplantat konnte in allen Fällen eine Stabilisierung und knöcherne Ausheilung erreicht werden. Mit der TomoFix-Platte besteht die Möglichkeit, mechanische Komplikationen im lateralen Tibiakopf ohne lateralen Zugang zu stabilisieren. DieTomoFix-Platte ist als Revisionsimplantat geeignet. Bei Pseudarthrose und Instabilität ist im Einzelfall die autologe Spongiosaplastik zu erwägen.

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