Die Klassifikation der Kleinzehendefor
mit&au
ml;ten wird seit Jahrzehnten i
m deutschen Sprachrau
m unterschiedlich gehandhabt. Eine einheitliche Diagnosestellung, die Ableitung therapeutischer Konsequenzen, aber auch die Vergleichbarkeit wissenschaftlicher Studien ist dadurch deutlich erschwert. U
m diese
m Mißstand abzuhelfen und L&ou
ml;sungsvorschl&au
ml;ge zu erarbeiten, fand auf der 21. Jahrestagung der D.A.F. eV in Bayreuth eine Konsensuskonferenz zu
m The
ma Kleinzehendefor
mit&au
ml;ten unter Beteiligung von Vertretern aller deutschsprachigen Fachgesellschaften statt (Hans-J&ou
ml;rg Trnka, &Ou
ml;sterreich, Hans-Peter Kundert, Schweiz, Markus Walther, GFFC Deutschland, Hazibullah Waizy und Heino Arnold, D.A.F. eV Deutschland). Nachfolgende Definitionen konnten konsentiert werden:
Hammerzehe: Überstreckung Zehengrundgelenk, Beugung Mittelgelenk plantarwärts, Endglied neutral oder leicht dorsalflektiert
Krallenzehe: Luxation Grundglied nach dorsal, Mittel- und Endglied kontrakt plantarflektiert, kein Bodenkontakt
Malletzehe: Beugekontraktur DIP, Bodenkontakt Endglied
Curly toe: Rotations- und Beugefehlstellung Mittelglied
Digitus quintus varus: Beugefehlstellung PIP und DIP, Adduktion und Supination der gesamten Zehe
Bunionette oder Tailor's Bunion: mediale Achsabweichung fünftes MTP, prominentes MT – V – Köpfchen