Zertifizierung von Myasthenie-Zentren ?Entwicklung und Umsetzung eines Zertifizierungsverfahrens f¨¹r Patientenorganisationen

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• 作者：Sven Bungard¹ ; ^{s.bungard@bqs-institut.de} ; Hans Rohn² ; Klaus Dö ; bler¹
• 关键词：Zertifizierung ; Selbsthilfeorganisation ; Peer-Review ; Patientenzentrierte Versorgung ; Qualitä ; tssicherung
• 刊名：Zeitschrift f¨¹r Evidenz, Fortbildung und Qualit?t im Gesundheitswesen
• 出版年：2011
• 出版时间：2011
• 年：2011
• 卷：105
• 期：1
• 页码：49-53
• 全文大小：1357 K

文摘

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Zusammenfassung

Hintergrund

Zertifizierungen eines Qualit?tsmanagementsystems oder zu spezifischen Erkrankungen sind im Gesundheitswesen weit verbreitet. Bei chronischen oder seltenen Erkrankungen stehen jedoch h?ufig Aspekte wie z.B. eine patientenzentrierte Organisation oder individuelle Medikationsregimes im Vordergrund. Diese Aspekte werden bei herk?mmlichen Zertifizierungsverfahren nicht immer mit dem gebotenen Gewicht ber¨¹cksichtigt.

Methode

Das BQS-Institut hat f¨¹r die Deutsche Myasthenie Gesellschaft (DMG), eine Patientenselbsthilfeorganisation, ein Zertifizierungsverfahren entwickelt. Die Zertifizierungskriterien wurden auf Basis von Literatur und Leitlinien von Fachexperten entworfen und vom BQS-Institut operationalisiert. Besonderer Schwerpunkt war die Definition von Anforderungen der Patienten f¨¹r den Kriterienkatalog.

Ergebnisse

Das Zertifikat ?Integrierte Myasthenie-Zentren der DMG?basiert auf einem ganzt?gigen Audit und schlie?t ein Peer-Review ein. Die aktive Beteiligung von Patienten in den Auditteams und den Zertifizierungsgremien gew?hrleistet die durchgehende Ber¨¹cksichtigung patientenrelevanter Aspekte neben medizinischen Kriterien und Anforderungen an das Qualit?tsmanagement. Im Pilottest konnten trotz bereits hoher medizinischer Qualit?t weitere Verbesserungspotenziale in den beiden auditierten Zentren identifiziert werden.

Diskussion

Patientengetragene Zertifizierungen kommen dem besonderen Bedarf f¨¹r spezifische Qualit?tssicherungsverfahren im Bereich chronischer und seltener Erkrankungen entgegen. Die Akzeptanz des Verfahrens wird durch den Peer-Review-Anteil im Audit sowie die unmittelbar von den Betroffenen vermittelte Patientenrelevanz gef?rdert. Aus Sicht der Patienten als Verfahrenstr?ger wurden alle wichtigen Aspekte in das Konzept aufgenommen.