Kognitive Gruppen-Verhaltenstherapie in der prim?ren Gesundheitsversorgung bei LWS-Syndrom: eine randomisierte, kontrollierte Studie und Analyse der Kostenwirksamkeit
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Zusammenfassung

Hintergrund

R¨¹ckenschmerzen im Bereich der LWS sind ein h?ufiges und teures Problem. Es wurde die Wirksamkeit einer kognitiven Gruppen-Verhaltenstherapie in Kombination mit Ratschl?gen zu bestm?glichem Alltagsverhalten f¨¹r Patienten mit LWS-Syndrom bewertet, die Einrichtungen der prim?ren Gesundheitsversorgung aufgesucht hatten.

Methode

An dieser in England durchgef¨¹hrten pragmatischen, multizentrischen, randomisierten und kontrollierten Studie mit paralleler Kostenwirksamkeitsanalyse nahmen 701 Erwachsene mit Beschwerden aufgrund eines subakuten oder chronischen LWS-Syndroms teil. Die Rekrutierung erfolgte in 56 allgemeinmedizinischen Praxen; die Patienten erhielten eine Beratung zum aktiven Management ihrer Beschwerden. Per computergenerierter Block-Randomisierung wurden die Studienteilnehmer zwei Gruppen zugeordnet. Sie wurden entweder zus?tzlich untersucht und erhielten bis zu sechs verhaltenstherapeutische Gruppensitzungen (n=468), oder es erfolgte keine weitere Intervention (Kontrollgruppe; n=233). Wichtigste Ergebnisse waren die Abweichungen von der Basislinie im Roland Morris Disability Questionnaire sowie der modifizierte Von Korff Score nach zw?lf Monaten. Die Blindbewertung der Resultate folgte dem Prinzip Behandlungsabsicht. Einbezogen wurden alle Studienteilnehmer, die bei der Nacherfassung Angaben gemacht hatten. Die Studie ist unter ISRCTN54717854 registriert.

Ergebnisse

In die Prim?ranalyse nach zw?lf Monaten wurden 399 (85 % ) Teilnehmer der kognitiven Gruppen-Verhaltenstherapie und 199 (85 % ) Mitglieder der Kontrollgruppe einbezogen. H?ufigster Grund f¨¹r das Ausscheiden von Studienteilnehmern war ihre Weigerung, die Frageb?gen auszuf¨¹llen. Nach zw?lf Monaten betrug die mittlere Abweichung von der Basislinie im Roland Morris Questionnaire 1,1 Punkte (95 % CI 0,39?,72) f¨¹r die Kontrollgruppe und 2,4 Punkte (1,89?,84) f¨¹r die Gruppe kognitive Verhaltenstherapie (Differenz zwischen den Gruppen: 1,3 Punkte, 0,56?,06; p=0,0008). Der modifizierte Von Korff Disability Score ?nderte sich um 5,4 % (1,99?,90) bzw. 13,8 % (11,39?6,28; Differenz zwischen den Gruppen: 8,4 % , 4,47?2,32; p<0,0001). Der modifizierte Von Korff Pain Score ver?nderte sich um 6,4 % (3,14?,66) bzw. 13,4 % (10,77?5,96; Differenz zwischen den Gruppen: 7,0 % , 3,12?0,81; p<0,0001). Die Anzahl der durch die kognitive verhaltenstherapeutische Intervention gewonnenen Lebensjahre bei guter Gesundheit (Quality-Adjusted Life Years ?QALY) belief sich auf 0,099, die Kostenzunahme auf ?1786, die Wahrscheinlichkeit der Kostenwirksamkeit bei einem Schwellenwert von ?3000 pro QALY lag bei ¨¹ber 90 % . Schwerwiegende Nebenwirkungen waren keinem der beiden Behandlungsans?tze anzulasten.

Interpretation

Im Verlauf eines Jahres hatte die kognitive Verhaltensintervention bei geringen Kosten f¨¹r die Krankenversicherungen nachhaltige Auswirkungen auf Beschwerden durch das subakute und chronische LWS-Syndrom.

Finanzierung der Studie

National Institute for Health Research Technology Assessment Programme.

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