Pflanzliche Arzneimittel—potent und gut vertr?glich?
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  • 作者:Karin Kraft
  • 刊名:Medizinische Klinik
  • 出版年:2005
  • 出版时间:July2005
  • 年:2005
  • 卷:100
  • 期:7
  • 页码:401-405
  • 全文大小:366 KB
  • 刊物类别:Medicine
  • 刊物主题:Medicine & Public Health
    Internal Medicine
    Medicine/Public Health, general
  • 出版者:Urban & Vogel
  • ISSN:1615-6722
文摘
Eine 56-jährige, voll im Arbeitsleben stehende Archivarin klagte bei ihrer Vorstellung über eine erhöhte Infektanfälligkeit (fünf Erkältungen im Jahr), über nahezu täglich auftretende Spannungskopfschmerzen, über erhebliche Beschwerden wegen einer seit 3 Jahren zunehmenden Rhizarthrose rechts und über eine chronische Obstipation. Wegen der im Rahmen der Erkältungskrankheiten auftretenden hartnäckigen Bronchitiden war sie im vergangenen Jahr insgesamt dreimal mit Antibiotika behandelt worden. Die Anamnese ergab eine erhebliche familiäre Belastungssituation durch einen im gleichen Hause wohnenden älteren ledigen Bruder ihres Ehemannes. Sie selbst war bis auf eine vor 9 Jahren wegen Cholezystolithiasis erfolgte Cholezystektomie im Wesentlichen bisher gesund gewesen. Die körperliche Untersuchung zeigte eine leicht übergewichtige (Body-Mass-Index [BMI] 28,7 kg/m2) Patientin in gutem Allgemeinzustand; es fanden sich ein leicht geblähtes Abdomen mit deutlich reduzierter Peristaltik, eine verspannte Nackenmuskulatur und eine deutlich durch Schmerzen eingeschränkte Beweglichkeit des rechten Daumengrundgelenks. Die Diagnose Rhizarthrose war bereits durch einen Orthopäden gesichert worden. Das Routinelabor ergab keine Besonderheiten. Die Patientin wünschte ausdrücklich die Therapie mit möglichst nebenwirkungsarmen Medikamenten. So lehnte sie nichtsteroidale Antirheumatika wegen der nach Einnahme bei ihr auftretenden Magenbeschwerden ab. Die bisher von ihr durchgeführte Behandlung der chronischen Obstipation mit ballaststoffreicheren Nahrungsmitteln tolerierte sie schlecht, insbesondere traten immer wieder erhebliche Blähungen auf. Die Infektanfälligkeit bereitete ihr wegen der Fehltage am Arbeitsplatz Sorgen; hier fragte sie nach einer leicht durchführbaren Möglichkeit zur Prävention.Die Patientin verließ die Ambulanz mit einem ?Grünen Rezept“ mit einem Knoblauchpräparat, einem Flohsamenschalenpräparat und einer 10%igen pfefferminzölhaltigen Salbe. Brennnesselblätter wuchsen reichlich in ihrem Garten; für den Winter wollte sie sich eine Pflanze in einen hellen Raum stellen. Sie wurde darauf aufmerksam gemacht, dass nur Blätter von nicht blühenden Pflanzen zu verwenden sind. Die Dosis des Flohsamenschalenpräparats sollte sie alle 3 Tage um 5 g steigern und bei 10 g/Tag beginnen.

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