文摘
Das Spektrum des Mitralklappenprolapses reicht von einer benignen Normvariante bis hin zu einer progressiven Erkrankung mit hoher kardiovaskul?rer Morbidit?t und Letalit?t. Wichtigstes Verfahren zur Diagnosestellung und Risikostratifizierung ist die Echokardiographie. Hinweise für ein hohes Risiko sind das Vorhandensein myxomat?ser Verdickung der Segel um > 5 mm (?klassischer“ Prolaps), eine h?hergradige Mitralklappeninsuffizienz und eine eingeschr?nkte linksventrikul?re Funktion. Diese Patienten sind gef?hrdet, eine Endokarditis, zerebrovaskul?re isch?mische Ereignisse und einen pl?tzlichen Herztod zu erleiden. Aufgrund der Gefahr des Auftretens einer h?hergradigen, operationspflichtigen Mitralklappeninsuffizienz sollten diese Patienten engmaschig kontrolliert werden. Abzugrenzen davon ist das Mitralklappenprolapssyndrom, bei dem neben dem Prolaps kardiale Beschwerden (Palpitationen, Herzrhythmusst?rungen, Synkopen etc.) auftreten, die nach Ausschluss anderer Ursachen medikament?s symptomatisch behandelt werden, sofern keine operationspflichtige Mitralinsuffizienz besteht.