文摘
Das Ziel in der modernen Strahlentherapie ist die Verabreichung von hohen Bestrahlungsdosen im Zielvolumen bei gleichzeitiger Schonung der umgebenden gesunden Organe. Voraussetzung für diese meist fraktioniert durchgeführte Therapie ist eine präzise Immobilisierung des Patienten bzw. des Tumors und Positionierung des Isozentrums vor jeder Behandlung. Besonders problematisch sind diese Vorgänge in extrakraniellen Regionen, wo sich der Tumor wegen Atembewegung oder Organfüllung bewegt und damit seine Position in Bezug auf einen knöchernen Referenzpunkt stetig ändert. Bei Hochpräzisionstechniken wie z. B. IMRT mit steilen Dosisgradienten führt diese Ungenauigkeit zu bedeutenden Unsicherheiten in der Bestrahlungsplanung.Diese Übersicht beschreibt neue Möglichkeiten zur Optimierung der Patientenimmobilisierung (Atemsteuerung, Gating) und fasst dann die bildgestützen Ansätze zur Zielvolumen-Positionierung (bildgestützte Strahlentherapie; IGRT) zusammen. Dabei werden 2D-Methoden (Röntgenfilme, EPID), 2D–3D-Methoden (bidirektionale EPID-Lokalisation unter Verwendung implantierter Marker, ggf. unterstützt durch Infrarot-Positionierung) und echte 3D-Positionierungssysteme (In-Room-CT und ultraschallbasierte Positionierung) beschrieben.