Neuroan?sthesie

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• 作者：G. Herzer and H. Trimmel
• 关键词：Neuroanaesthesia ; Intracranial pressure ; Volatile anaesthetics ; Total intravenous anaesthesia ; Neuromonitoring
• 刊名：Der Anaesthesist
• 出版年：2010
• 出版时间：April, 2010
• 年：2010
• 卷：59
• 期：4
• 页码：371-384
• 全文大小：548.9 KB

文摘

Neuroan?sthesie erfordert aufgrund der hohen Vulnerabilit?t des prim?ren Zielorgans Gehirn in besonderer Weise die Auseinandersetzung mit physiologischen Grundlagen und intraoperativen Einflussfaktoren. Vorausschauendes Agieren ist im Rahmen neurochirurgischer Eingriffe unerl?sslich, da wesentliche Komponenten des an?sthesiologischen Managements bereits pr?operativ festgelegt werden m¨¹ssen. Intrakranielle Compliance und intrakranieller Druck bestimmen das Patientenschicksal und m¨¹ssen richtig eingesch?tzt sowie kontinuierlich ¨¹berwacht werden. Durch erweiterte Monitoringverfahren ist eine differenzierte und individualisierte Vorgangsweise m?glich; damit l?sst sich die Patientensicherheit wesentlich erh?hen. Im Armamentarium des An?sthesisten in der Therapie der intrakraniellen Hypertension haben Osmotherapeutika auch heute zentralen Stellenwert. Bisher als Ultima Ratio eingestuft, erlangt die dekompressive Kraniektomie zunehmende Bedeutung. Wenige pharmakologische Ma?nahmen der Organprotektion sind evidenzbasiert; gleichwohl n?hren aktuelle Studien die Hoffnung, durch Medikamente oder adjuvante Ma?nahmen wie etwa therapeutische Hypothermie das Schicksal der Patienten positiv beeinflussen zu k?nnen. Die perioperative Versorgung von Patienten mit komplexen intrakraniellen Erkrankungen verlangt enge Verzahnung zwischen An?sthesie und Intensivmedizin: Hier ist ein Kontinuum zwischen OP und Intensivstation im Sinne einer „continuous track anaesthesia“ gefordert.