文摘
Die postoperative Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms erfolgt risikoadaptiert. Auf der Basis chirurgisch ermittelter Tumorausdehnung und histophatologischer Kriterien erfolgt die Identifikation von Tumoren mit erhöhtem lokoregionärem Rezidivrisiko. Für die postoperative Strahlentherapie stehen die intravaginale Brachytherapie und/oder die externe Hochvoltbestrahlung als adjuvante Therapiemaßnahmen zur Verfügung. Die primäre, alleinige Strahlentherapie wird heute nur bei inoperablen Tumoren oder bei erhöhten pulmonalen und/oder kardialen Risiken durchgeführt, da durch die Operation und adjuvante Bestrahlung günstigere Heilungsraten zu erzielen sind. Mit der modernen dreidimensionalen Bestrahlungsplanung (mittels CT/MRT) wird eine präzise Erfassung des Zielvolumens bei gleichzeitig subtiler Schonung der Risikostrukturen gewährleistet.