Heart rate variability in patients suffering from structural heart disease and decreased AV-nodal conduction capacityInsights into the formation of heart rate variability
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文摘
Zusammenfassung. Eingeschr?nkte Oszillationen der Herzfrequenz, d. h. eine reduzierte Herzfrequenzvariabilit?t (HRV), gehen mit einem erh?hten Mortalit?tsrisiko bei Patienten mit struktureller Herzerkrankung einher. Weiterhin zeigt dieses Patientenkollektiv h?ufig St?rungen des Erregungsleitungssystems. In wie weit bei Patienten mit struktureller Herzerkrankung und solchen Erregungsleitungsst?rungen eine Analyse der Herzfrequenzvariabilit?t sinnvoll und aussagekr?ftig erscheint, wurde bisher noch nicht untersucht. In der vorliegenden Studie untersuchten wir bei 20 konsekutiven Patienten, die einer elektrophysiologischen Untersuchung zugeführt wurden, neben der HRV das genaue Zustandekommen der HRV und den Einfluss kardialer Parameter auf die HRV. Methoden: Mittels eines 5 stufigen Protokolls untersuchten wir bei unseren Patienten die Zeitund Frequenzspektrum-Parameter der HRV: 1: Ruheaufnahme bei normalem Sinusrhythmus (SR1). 2: AAI-Stimulation (AAI) mit einer Frequenz von 15% oberhalb der intrinsischen Herzfrequenz. 3: VAT-Stimulation (VAT) mit einem sehr kurzen AV-Intervall. 4: DDD-Stimulation (DDD) mit einer Stimulationsfrequenz von 15% oberhalb des intrinsischen Rhythmus und einem kurzen AV-Intervall. 5: Abschlussaufnahme bei normalem Sinusrhythmus (SR2). Jede Aufnahmephase dauerte 600s und wurde in Rückenlage durchgeführt. Patienten mit h?hergradigen AV-Blockierungen (II° oder III°) wurden ausgeschlossen. Ergebnisse: Die HRV-Parameter w?hrend der Phasen SR1 und SR2 zeigten keine Unterschiede. Bei funktionellem Ausschluss des AV-Knotens (VAT-Modus) war die HRV verglichen mit der SR1-Phase nicht unterschiedlich. Unter funktionellem Ausschluss des Sinusknotens (AAI-Modus) zeigte sich ein signifikanter Unterschied für SDNN und r-MSSD (p < 0,001). Auch waren die Phasen AAI und VAT signifikant verschieden (p < 0,001). Die HRV w?hrend DDD war ebenso kleiner im Vergleich zu AAI (p < 0,04). Das Vorliegen einer strukturellen Herzerkrankung, die Einschr?nkung der linksventrikul?ren Pumpleistung von < 50% sowie das Vorliegen einer nicht anhaltenden ventrikul?ren Tachykardie im Langzeit-EKG hatte keinen signifikanten Einfluss auf die HRV in den unterschiedlichen Phasen der Stimulation. Der mittlere Wenckebachpunkt der Patienten mit struktureller Herzerkrankung war gr??er als der nicht strukturell Herzkranken (437 ms vs. 350 ms, p = 0,05). Ver?nderungen des Wenckebachpunkts waren nicht mit einer Ver?nderung der HRV korreliert (p = ns). Schlussfolgerung: Die Herzfrequenzvariabilit?t ist im Wesentlichen durch die Impulsformationen des Sinusknotens bestimmt. Eine Leitungsvariabilit?t des AV-Knotens existiert zwar, ist jedoch unter klinischen Bedingungen vernachl?ssigbar. Daher kann bei Patienten mit struktureller Herzerkrankung mit oder ohne dem Vorliegen einer moderaten AV-Knoten-überleitungsst?rung die Herzfrequenzvariabilit?t als Teil der nicht invasiven Risikostratifikation bestimmt und bewertet werden.

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