文摘
Molekulargenetische Verfahren erm?glichen eine differenziertere Betrachtung pathophysiologischer Zusammenh?nge von sensorineuralen H?rst?rungen. Anhand von 4791 Datens?tzen des Deutschen Zentralregisters für kindliche H?rst?rungen (DZH) wird gezeigt, dass in Deutschland 35% aller permanenten H?rst?rungen genetisch bedingt und 20% vermutlich erworben sind. Der Anteil unklarer ?tiologie betr?gt 45%. Die Zahl der Kinder, bei denen die H?rst?rung von Geburt an ausgepr?gt war, ist unklar. Es muss damit gerechnet werden, dass bei ca. 5% der gemeldeten Kinder sich die H?rst?rung erst danach entwickelte, obwohl sie genetisch determiniert war. Unter den erblichen H?rst?rungen wurde in 8,9% eine syndromale Ver?nderung vermutet.