文摘
Das Obduktionsgut des Frankfurter Instituts für Forensische Medizin wurde retrospektiv in Bezug auf t?dliche Sportunf?lle analysiert, um einen überblick über die betroffenen Sportarten und das Todesursachenspektrum zu erhalten. Im Vierzehnjahreszeitraum 1994–2007 fanden sich 67 t?dliche Sportunf?lle, die 59 M?nner und 8 Frauen im Alter zwischen 4 und 85 Jahren betrafen. Die ausgeübten Sportarten umfassten Flugsport (n=28), Schwimmen (n=25), Tauchen (n=3), Bootssport (n=4), Radsport (n=5), Bergsteigen (n=1) und Wintersport (n=1). Als Todesursachen fanden sich insbesondere stumpfe (Poly-)Traumen und Ertrinken. Die Ertrinkungsunf?lle beim Schwimmen betrafen in knapp 50% der F?lle Kinder bis zum 14. Lebensjahr. Bei Sportflugzeugabstürzen verstarben ausschlie?lich M?nner, die in mehr als der H?lfte der F?lle der Altersklasse jenseits des 50. Lebensjahres angeh?rten. Todesursachen waren stumpfe (Poly-)Traumen bzw. Verbrennen. In einem zweiten Schritt wurden 588 t?dliche Unf?lle im Vereinssport aus den Daten der ARAG-Sportversicherung des Zwanzigjahreszeitraums 1981–2000 ausgewertet und mit den Befunden aus dem Sektionsgut verglichen.