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Zusammenfassung
Wissenschaftsjournalisten in Publikumsmedien arbeiten im Spannungsfeld zwischen sachlich korrekter Darstellung (鈥濪u sollst nicht schaden鈥? und popul盲rer Pr盲sentation (鈥濪u sollst nicht langweilen鈥?. Sie m眉ssen sich mit ihren meist komplexen Themen innerhalb der Massenmedien behaupten, deren Konsum - anders als der von Fachmedien - inh盲rent freiwillig ist. Innerhalb der massenmedialen Rahmenbedingungen hat sich der Wissenschaftsjournalismus von einem 鈥瀡ersp盲teten Ressort鈥?zu einem wichtigen, aber keineswegs tonangebenden Teil der Publikumspresse entwickelt. Der Trend geht vom Dolmetscher zum kritischen Begleiter der Wissenschaft. Dank intensiver F枚rderung wissenschaftsjournalistischer Qualit盲t in den letzten drei Jahrzehnten durch gro脽e Stiftungen arbeiten heute wesentlich mehr und besser ausgebildete Wissenschaftsjournalisten in Deutschland. Gewachsen sind allerdings auch die Anforderungen: H枚herer Arbeits- und Aktualit盲tsdruck vor allem durch Online-Medien, Gefahr der gesteuerten Information durch intensivierte PR-Arbeit von Wirtschaft und Institutionen.
(Wie vom Gastherausgeber eingereicht)