摘要
ZusammenfassungHintergrundAusgedehnte Defekte der Kieferh枚hlenw盲nde m眉ssen zur Vermeidung von Sp盲tkomplikationen 眉berbr眉ckt werden. Zur Rekonstruktion stehen autogene, allogene und alloplastische Materialien, z.聽B. Titangitter, zur Verf眉gung.Material und MethodeBei 26聽Patienten wurden ausgedehnte Defekte der fazialen und laterodorsalen Kieferh枚hlenwand mit dem Mikrotitangitter rekonstruiert. Die Nachkontrollzeit betrug 5聽Monate bis 10聽Jahre und lag im Durchschnitt bei 49聽Monaten. S盲mtliche Patienten wurden computertomographisch mit multiplanarer Rekonstruktion (MPR) sowie dreidimensionalem Stereo-Volume-Rendering nachkontrolliert.ErgebnisseIm CT zeigte sich antralw盲rts des Mikrotitangitters eine stabile und formkonstante, den Defekt 眉berbr眉ckende Narbe von durchschnittlich 3鈥?聽mm Dicke, welche die Kieferh枚hle sicher abschottet. Bei 70%der Patienten wurde ein fast identisches Kieferh枚hlenvolumen (80鈥?00%) verglichen mit der Gegenseite erreicht. Volumeneinbu脽en basierten nicht auf einer ungen眉genden Gitterapplikation, sondern auf ausgepr盲gten reaktiven Verdickungen der kn枚chernen Kieferh枚hlenw盲nde infolge abgelaufener chronischer Infekte bzw. vorbestehenden traumatisch bedingten Konturst枚rungen. Bei 77%der Patienten bestanden keine Bel眉ftungseinschr盲nkungen. Nach Explantation des Titangitters treten keine Konturst枚rungen auf, ebenso bleibt das relative Kieferh枚hlenvolumen erhalten. Die formkonstante narbige Defekt眉berbr眉ckung verhindert eine bindegewebige Invasion. Die 盲sthetische Beurteilung mithilfe der 3D-Rekonstruktion zeigte in allen F盲llen keine Asymmetrie der Gesichtsweichteile und best盲tigte das Ausbleiben eines Weichgewebsprolapses.SchlussfolgerungDas Mikrotitangitter bietet eine unproblematische Alternative mit stabilen Langzeitergebnissen zu den autogenen Rekonstruktionsverfahren bei der Wiederherstellung von ausgedehnten Kieferh枚hlenwanddefekten.