Spinale Glutamatrezeptorantagonisten: Differenzierung von prim盲rer und sekund盲rer mechanischer Hyperalgesie nach operativer Schnittinzision im Tierexperiment
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In klinischen Studien wurde bei postoperativen Patienten eine mechanische Hyperalgesie rund um die Operationswunde nachgewiesen. Dieses Phänomen der sekundären Hyperalgesie weist darauf hin, dass nach einer Operation eine zentrale Sensibilisierung eintritt, die evtl. zu chronischen postoperativen Schmerzen führen kann. Die zugrunde liegenden Mechanismen sind jedoch bisher unbekannt. In der vorliegenden Studie untersuchten wir spinale Mechanismen sekundärer Hyperalgesie nach Inzision in Rattenmodellen. Wir konnten zeigen, dass spinale AMPA-Rezeptoren, nicht aber spinale NMDA-Rezeptoren eine Rolle für sekundäre Hyperalgesie nach einer Inzision spielen. Dies verdeutlicht, dass sich eine Inzision von Verletzungen anderer Genese unterscheidet, bei denen spinale NMDA-Rezeptoren beteiligt sind. In weiteren Experimenten konnten durch die intrathekale Gabe von JSTX, einem spezifischen Antagonisten gegen Ca2+-permeable AMPA/Kainat-Rezeptoren, die sekundäre, nicht aber die primäre mechanische Hyperalgesie sowie das spontane Schmerzverhalten nach Inzision geblockt werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass für eine spinale Sensibilisierung nach Inzision Ca2+-permeable AMPA/Kainat-Rezeptoren erforderlich sind. Die Daten belegen weiter, dass zentrale Sensibilisierung und sekundäre mechanische Hyperalgesie nach Inzision gehemmt werden können, ohne die primäre mechanische Hyperalgesie und das spontane Schmerzverhalten zu beeinflussen.

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