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Zusammenfassung Fragestellung Welche Bedeutung haben die veränderten Lastbedingungen im Hinblick auf die hämodynamische Instabilität und die kardiale Funktionseinschränkung im hirntoten Organspender. Methoden Der Hirntod wurde durch Füllung eines subduralen Ballonkatheters eingeleitet. Linksventrikuläre Druck-Volumen-Kurven wurden mit Hilfe eines Conductance-Druck-Katheters aufgenommen und daraus die Steigung der end-systolischen Druck-Volumen-Beziehung (Ees), die arterielle Elastizität (Ea), die Schlagarbeit (SW), die Druck-Volumen-Fläche (PVA), die ventrikulo-arterielle Kopplung (VAC) und die mechanische Effektivität (Eff) berechnet. Ergebnisse Die Hirntodinduktion führte zu einer hyperdynamen Antwort mit einem signifikanten Anstieg der meisten hämodynamischen Parameter. Nach 4 Stunden zeigten die hämodynamischen Parameter einen signifikanten Abfall im Vergleich zu den Ausgangswerten (Ees: 4,07ress 5">-0,51 vs. 8,06ress 5">-1,09 mmHg/ml, P<0,05; Ea: 3,17ress 5">-0,39 vs. 4,42ress 5">-0,30 mmHg/ml, P<0,05). Während VAC (0,78ress 5">-0,09 vs. 0,65ress 5">-0,14 n.s.) und Eff (73,4ress 5">-2,1%vs. 76,8ress 5">-3,7%n.s.) über den gesamten Beobachtungszeitraum konstant blieben. Schlussfolgerung Die akute intrakranielle Druckerhöhung führt zu einer initialen hyperdynamen Reaktion gefolgt von einer hämodynamischen Instabilität. Die unveränderte ventrikulo-arterielle Kopplung und mechanische Effektivität lassen vermuten, dass die eingeschränkte Kontraktilität nach Hirntod durch die gleichzeitig verringerte Nachlast verursacht wird.